Mein Ausstellungs-Tipp fürs Wochenende

In Kriegszeiten entstanden: Ausschnitt aus dem Bild „Flandern (Wohin in dieser Welt?“) von Franz Radziwill SF

Habt ihr am Wochenende noch nichts vor? Ich habe einen Ausstellungstipp für euch. In der  Neuen Nationalgalerie ist bis zum 2. Juli  eine Ausstellung namens ,,Die Kunst der Gesellschaft“ zu sehen. Dort hängen Bilder, die von  1900-1945 entstanden sind. In der Ausstellung geht es um den Zweiten Weltkrieg und die damaligen Politiker, vor allem die Nazis.

 Es gab ein paar Bilder, die mir sehr gefallen haben. Eins davon war von Franz Radziwill, es heißt  „Flandern (Wohin in dieser Welt?)“. Das möchte ich genauer beschreiben. Es ist zwischen 1940 und 1950 entstanden und handelt vom Zweiten Weltkrieg und den Zerstörungen. Es wurde auf einer Leinwand aus Sperrholz mit Öl gemalt. Aber wer ist eigentlich Franz Radziwill? Er wurde 1895 in Strohausen (heute Rodenkirchen) geboren und ist 1983 in Wilhelmshaven gestorben. Er wurde 88. Er malte 850 Ölbilder, 2000 Aquarelle und 35 druckgrafische Arbeiten.

Das Bild hat mir gefallen, weil ich den Malstil schön finde. Es gibt einen starken Kontrast zwischen Hell und Dunkel im Hintergrund, Kampfflugzeuge rasen über den Himmel. Daneben fliegen Tote ins Jenseits. Dies soll vermutlich darstellen, wie viele Tote es in diesem Krieg gab. Das Bild zeigt eine Welt im Chaos. Im Vordergrund sieht man Friedhofskreuze, offenbar als Erinnerung an die Kriegstoten.

Interessant ist auch die Blume in der Mitte des Bildes: Ich vermute, Franz Radziwill hat sie als Hoffnungsschimmer in sein Gemälde gesetzt. Das passt doch gut in unsere Zeit. Ben, 6d

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