


Mitte März war die Klasse 6c im Kulturzentrum „Pumpe“ zum 40. Arbeitstreffen des Berliner Schultheaters eingeladen. Dabei stellen Schulklassen aus verschiedenen Schulen ihre diesjährigen Theaterprojekte vor. Viele davon sind noch nicht fertig. Wir waren die einzige Grundschulklasse, die daran teilnehmen durfte, sonst gab es nur ältere Klassen aus Oberschulen. Es war also eine große Ehre für uns!
Unser Stück, an dem wir mit Frau Bottke und Frau Tappe in diesem Schuljahr arbeiten, heisst „Szenen aus dem Sternenversteck.“ In dem Stück geht es um eine Kinderbande in Venedig. In der Kinderbande sind auch zwei Brüder, Bonifazius und Prosper, die vor ihrer Tante weggelaufen sind. Die Tante aber (Esther Harlieb) und ihr Mann (Max Harlieb) beauftragen die Detektivin Viktoria Getz, die beiden zu finden. Unser Stück basiert auf dem Roman „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke.
Am Freitag morgen fuhren wir also los, um in der „Pumpe“ noch die Generalprobe zu machen. Ende der sechsten Stunde waren wir wieder in der Schule. Wir sollten dann um 17 Uhr wieder zur „Pumpe“ kommen, weil um 18 Uhr unsere Aufführung war. Wir stellten vier Szenen aus unserem Stück vor.
Alle waren sehr motiviert, aber die ersten Probleme gab es schon um 17 Uhr, als wir von Frau Bottke erfuhren, dass Gabriel krank war, der eine große Rolle im Stück hatte. Also musste Benno die Rolle übernehmen.
Dann war unsere Aufführung und wir hatten einen kleinen Fehlstart: Als erstes sollten wir auf die Bühne kommen und unseren Namen sagen und die Rolle, die man spielt. Aber zwei von uns haben beide gleichzeitig angefangen zu sprechen. Danach lief dann aber alles gut ab. Die erste Szene mit „Esther und Max Hartlieb“ war super – sie ist sehr wichtig für unser Stück, weil in ihr die Detektivin beauftragt wird, die Kinder aufzuspüren.
Auch die Szene im Sternenversteck der Kinderbande war makellos – wir zeigten, wie die Kinder in ihrem Versteck leben. Scipio, ein Dieb, präsentiert seinen Freunden die Beute eines Einbruchs. Die Kinder verkaufen die Beute in der folgenden Szene an den Antiquitätenhändler Barbarossa.
Zum Schluss kam in unserer letzten Szene die Detektivin Victoria noch einmal ins Spiel.
Am Ende kamen alle nach vorne und das Publikum konnte sagen, was ihnen gefallen hat. Am besten hat unseren Zuschauern gefallen, dass wir laut und gut verständlich gesprochen haben und es schöne musikalische Übergänge zwischen den Szenen gab.
Es war eine sehr gute Aufführung, fand ich. Am Ende fuhren wir alle nach Hause und waren froh, dass wir es geschafft hatten. Joah, Klasse 6c
Langer Applaus: Wie Nour die Premiere erlebte
Vor unserem Auftritt hatten alle ganz schön Lampenfieber. Kein Wunder, denn im Publikum saßen ungefähr 50 Zuschauer! Und jeder von uns hat es toll gemacht und alle hatten eine Aufgabe. Ein Junge zum Beispiel hat in der Technik geholfen. Ich habe eine Frau namens Esther Harlieb gespielt, die zwei Kinder verloren hat und zu einem Detektiv gegangen ist.
Mir hat die Aufführung Spaß gemacht, weil ich generell gerne Theater spiele und Auftritte auf der Bühne mag. Der Applaus gibt ein gutes Gefühl und ist wichtig für das Selbstbewusstsein. Nach dem Auftritt haben ein paar Eltern und Kinder uns ein gutes Feedback gegeben, der Applaus war laut und richtig lang.
Wir durften danach auch noch andere Stücke von anderen Klassen sehen. Insgesamt war es ein richtig schöner Abend. Im Sommer werden wir unser Stück noch einmal spielen: diesmal hier in der Schule. Wir Schlaufüchse werden euch informieren! Nour, Klasse 6c




So ein schöner Bericht von euch beiden, Joah und Nour! Da wird der tolle Abend gleich wieder lebendig. Ich freue mich jetzt schon auf das Stück am Ende des Schuljahres. Ihr werdet die Zuschauer von den Sitzen reißen!
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Ich finde es super, dass ihr euch der Herausforderung gestellt habt und als einzige Grundschulklasse teilgenommen habt. Steht der Termin für die Vorführung an der Schule schon fest?
Viel Erfolg weiterhin.
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Danke schön.
Noch nicht, aber sobald wir es wissen, informieren wir alle hier im Blog! 🙂
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