Was Kinder in der Notbetreuung erleben

So sehen Interviews in Corona-Zeiten aus: Erzieherin Frau Gülfirat mit Elsa und Mila

Auch wenn ab Montag wieder alle Klassen in die Schule zurückkehren, geht die Notbetreuung weiter. Immer mehr Kinder sind dabei. Vor Kurzem hat Schulburg-Leiterin Frau Stuhl den Schlaufüchsen ein Interview gegeben und von der Notbetreuung im Hort berichtet. Auch die Erzieherin Frau Gülfirat hat mit vielen Kindern gesprochen, wie es ihnen in der Notbetreuung und in der Corona-Zeit gerade geht. Elsa und Mila aus der 5c wollten wissen, was sie herausgefunden hat. 

Elsa: Wie geht es den Kindern in der Notbetreuung?

Frau Gülfirat: Ich habe das Gefühl, dass es anstrengender für sie ist als  vor dem Lockdown.Manchmal kommen die Kinder zu den ErzieherInnen und wollen spielen, bevor sie weiter an den Hausaufgaben arbeiten.Doch die Kinder haben in der Notbetreuung auch viel Spaß.

Mila: Wie schaffen Sie es in der Notbetreuung, dass alle Kinder, wenn sie Fragen haben, Aufmerksamkeit und Hilfe bekommen?

Frau Gülfirat: Es ist nicht immer einfach. Wenn wir mit einem Kind zu tun haben, hat das erst einmal Vorrang. Dann sagen wir dem anderen Kind: „Warte mal kurz einen Moment, ich bin gleich bei dir.“ Und das sitzt dann an seinem Platz und wartet auch. 

Mila: Welche Spiele können und dürfen die Kinder trotz der Corona-Situation in der Notbetreuung überhaupt spielen?

Frau Gülfirat: Es gibt auch die Möglichkeit für die Kinder, mit einer Aufsicht draußen zu spielen. Das ist unproblematisch. Sie können aber auch drinnen in den vorgegebenen Räumen spielen, also zum Beispiel auch Gesellschaftsspiele. Nur achten wir darauf, dass die abgetrennten Bereiche sich nicht vermischen, um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus zu vermeiden.

Elsa: Treffen die Kinder hier in der Notbetreuung viele Freunde und Freundinnen?

Frau Gülfirat: Ja, das ist so. Es gibt Kinder, die sich sowohl in der Notbetreuung sehen als auch nachmittags zum Spielen verabreden. Dann holen Elternteile nicht nur ihr eigenes Kind ab, sondern nehmen auch noch andere Kinder mit. Ansonsten sehen sie bei uns nur die Kinder, die für die Betreuung angemeldet sind. Dabei schließen sie sogar neue Freundschaften.

Mila: Und wenn die Kinder mal einen Tag zuhause sind, bekommen sie dann auch genügend Unterstützung von ihren Eltern?

Frau Gülfirat: Die Eltern und auch wir in der Notbetreuung unterstützen die Kinder bei ihren Aufgaben für die Schule und machen sie darauf aufmerksam, wenn sie noch etwas erledigen müssen. Wir sind hier in der Notbetreuung für sie da – und die Eltern unterstützen zu Hause.

Elsa: Haben Sie den Eindruck, dass es bei den Kindern zu Hause im Moment wegen Corona mehr Streit als sonst gibt?

Frau Gülfirat: Ob es mehr gibt, das weiß ich nicht, aber es gibt schon gelegentlich Streit. Es fällt uns auch auf, dass manche Kinder hier gerade viel miteinander diskutieren und nicht immer einer Meinung ist, was ganz normal und üblich ist.Andererseits sagen uns manche Kinder, dass sie ihre Hausaufgaben nicht in der Notbetreuung machen wollen, sondern zu Hause. Da scheint es also doch gut zu klappen.

Die Fragen stellten Mila und Elsa, Klasse 5c; Foto: hub

6 Kommentare zu „Was Kinder in der Notbetreuung erleben

  1. Mir gefällt die Serie nicht, da ich finde das die Models total Aufgetakelt werden und nicht glücklich aussehen. Heidi kann mit den Mädchen machen was sie will das sind eine Art Marionetten . Die Serie generell gefällt mir nicht.

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  2. Ich schaue es ab und zu weil es manchmal ganz lustig ist.
    und man schaut es dann nartürlich immer wieder weil man wissen will wer weiter kommt und wer nich weiter kommt

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